Die Galápagos-Inseln sind kein typisches Ziel für Remote-Arbeit, eignen sich aber unter bestimmten Bedingungen für einen kürzeren Arbeitsaufenthalt. Das Archipel gehört zu Ecuador und liegt etwa 1.000 km vom Festland entfernt. Die Infrastruktur ist begrenzt, aber auf den Hauptinseln Santa Cruz, San Cristóbal und Isabela gibt es Unterkünfte mit WLAN, zudem existieren einige einfache Coworking-Möglichkeiten.
Die Internetverbindung ist insgesamt langsamer und weniger stabil als in urbanen Gebieten Südamerikas. Für grundlegende Aufgaben wie E-Mails, Textarbeit oder einfache Videokonferenzen ist die Verbindung meist ausreichend, für datenintensive Tätigkeiten oder regelmäßige Online-Meetings hingegen eher ungeeignet.
Trotz dieser Einschränkungen ist ein Aufenthalt auf den Galápagos-Inseln besonders reizvoll für alle, die Arbeit mit intensiven Naturerlebnissen verbinden möchten. Freizeitaktivitäten wie Wandern, Schnorcheln, Tauchen oder Tierbeobachtungen sind vielfältig. Die einzigartige Tierwelt mit Riesenschildkröten, Seelöwen, Meerechsen und seltenen Vogelarten prägt das Bild der Inseln.
Die Bevölkerung auf den bewohnten Inseln ist freundlich und Besucher gewohnt, wobei vor allem Spanisch gesprochen wird. Englischkenntnisse sind vor allem in touristischen Einrichtungen vorhanden. Die Lebenshaltungskosten liegen über dem ecuadorianischen Durchschnitt, da viele Waren vom Festland importiert werden müssen.
Insgesamt sind die Galápagos-Inseln ideal für eine zeitlich begrenzte Arbeitsphase – etwa zum Schreiben, Entwerfen oder Recherchieren. Für längerfristige, strukturierte Remote-Arbeit mit hoher Online-Abhängigkeit sind sie aufgrund der eingeschränkten Infrastruktur weniger geeignet.