Italien ist für Remote-Arbeit gut geeignet, vor allem für Menschen, die Arbeit mit kulturellem Umfeld, kulinarischer Qualität und abwechslungsreicher Umgebung verbinden möchten. Städte wie Mailand, Rom, Florenz oder auch kleinere Orte wie Bologna, Lecce oder Triest bieten solide Bedingungen für längere Aufenthalte.
Das Internet ist in urbanen Gebieten zuverlässig, Coworking-Spaces gibt es in allen größeren Städten, ebenso Cafés mit WLAN. In ländlicheren Regionen kann die Verbindung schwächer sein, je nach Region und Anbieter.
Mailand eignet sich besonders für alle, die geschäftsnahe Kontakte oder eine strukturierte Arbeitsumgebung suchen. Rom bietet trotz Tourismus vielfältige Möglichkeiten für Arbeit und Alltag, kombiniert mit Geschichte und Kultur. In Süditalien und auf Inseln wie Sizilien oder Sardinien ist das Leben ruhiger, das Preisniveau oft niedriger – ideal für konzentriertes Arbeiten, sofern stabile Internetverbindungen vorhanden sind.
Italien hat seit 2022 ein wachsendes Interesse an digitalen Nomaden signalisiert. Aufenthalte für EU-Bürger:innen sind unkompliziert, für Drittstaatenangehörige sind spezielle Visa-Modelle (z. B. geplantes Digital-Nomad-Visum) im Aufbau.
Die Lebenshaltungskosten variieren: Der Norden ist tendenziell teurer als der Süden. Die Versorgungslage ist überall gut – von Lebensmitteln über Gesundheitswesen bis hin zu öffentlichem Verkehr in Städten.
Im Alltag ist Italienisch nützlich, besonders außerhalb der großen Städte, wobei in touristischen Bereichen meist auch Englisch gesprochen wird. Die Menschen sind kontaktfreudig, aber Alltagsabläufe können langsamer oder weniger digitalisiert sein als in Nordeuropa.
Italien eignet sich gut für mittellange Aufenthalte – mit klarem Fokus auf Arbeit, aber auch mit der Möglichkeit, in Kunst, Sprache, Essen und Umgebung einzutauchen. Wer konzentriert arbeitet, findet in Italien produktive Orte, eingebettet in ein reiches kulturelles Umfeld.
