Mexiko ist ein etabliertes Ziel für Remote-Arbeit und digitale Nomaden – vor allem wegen der niedrigen Lebenshaltungskosten, des ganzjährig warmen Klimas und der kulturellen Vielfalt. Besonders beliebt sind Städte wie Mexiko-Stadt, Playa del Carmen, Tulum, Guadalajara und zunehmend auch Oaxaca und Puerto Escondido.
In Mexiko-Stadt ist die Infrastruktur für Remote-Arbeit sehr gut: zuverlässiges Internet, zahlreiche Coworking-Spaces und ein vielfältiges urbanes Umfeld. Die Stadt bietet viel Abwechslung, aber auch Verkehrsprobleme und Luftverschmutzung. Wer ruhiger arbeiten möchte, weicht oft auf kleinere Städte oder Küstenorte aus.
Playa del Carmen gilt als eines der Zentren der digitalen Nomaden-Szene in Lateinamerika. Es gibt dort viele Coworking-Spaces, internationale Cafés, Wohnungen mit gutem WLAN – allerdings bei wachsender touristischer Kommerzialisierung. Tulum ist ebenfalls bekannt, aber teurer und teils mit instabilerer Infrastruktur.
Infrastruktur, Internetqualität und Sicherheitslage unterscheiden sich regional stark. In Touristenzentren ist schnelles Internet meist vorhanden. In ländlicheren Gegenden kann es Einschränkungen geben. Auch das Thema Sicherheit sollte nicht ignoriert werden – in den bekannten Nomaden-Hotspots ist die Lage jedoch meist stabil.
Mexiko bietet viel: gute Küche, freundliche Menschen, spanischsprachige Umgebung, viele Freizeitmöglichkeiten und eine aktive internationale Community. Das Touristenvisum erlaubt in der Regel 180 Tage Aufenthalt – ein klarer Vorteil gegenüber vielen anderen Ländern. Für längere Zeiträume gibt es temporäre Aufenthaltsgenehmigungen, die für Freelancer:innen oder Selbständige zugänglich sein können.
Mexiko ist insgesamt ein flexibles und vielseitiges Land für ortsunabhängiges Arbeiten – mit der Voraussetzung, dass man sich auf lokale Bedingungen einstellt und grundlegende Sicherheitsregeln beachtet. Besonders geeignet für jene, die Arbeit mit Kultur, Wärme und niedrigeren Lebenshaltungskosten verbinden wollen.
